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Zentrum ZMK

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik

AG orale Biologie und Geweberegeneration

Die medizinische Ausbildung steht in einem Spannungsfeld zwischen einem stetig anwachsenden medizinischen Wissen und der gesellschaftlichen Forderung dieses Wissen in angemessener - möglichst kurzer - Zeit zu vermitteln. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, ist es nötig, den Lernstoff stetig auf seine medizinische Relevanz hin zu überprüfen. Dazu ist es u. a. erforderlich, die Lehre der Vorklinik in allen Fächern zu koordinieren.

Weiterhin wird es mit der fortschreitenden wissenschaftlichen Entwicklung nötig, auch den traditionellen Lehrstoff im jeweiligen Fach zu reduzieren, um Raum für die Beschäftigung mit neuen, zellbiologischen Fragen zu gewinnen.

Neben der Vermittlung des einschlägigen naturwissenschaftlich-medizinischen Grundwissens soll das Ziel der universitären Ausbildung im Erwerb der Fähigkeit zum eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten und der entsprechenden Lernstrategien liegen. In diesem Zusammenhang sehe ich meine Aufgabe darin, Lernhilfen (u. a. Bücher, 3D-Modelle, Filme, interaktive Computerprogramme, Mikroskop mit histologischen Präparaten, etc.) anzubieten und für auftretende Probleme und Fragen im direkten Gespräch mit den Studierenden zur Verfügung zu stehen. Parallel dazu sollten Vorlesungen zentrale Punkte zusammenfassen, Grundprinzipien aufzeigen und insbesondere die Fülle des Lernstoffes bewerten und gewichten.

In Bezug auf die Betreuung von Doktorandinnen und Doktoranden sehe ich die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Promotion in der Erarbeitung einer klar umrissenen Aufgabenstellung und der Fähigkeit des Betreuers, bei der alltäglichen Laborarbeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ebenso müssen Hilfestellungen beim Schreiben der Arbeit gegeben werden.